Managed Server v10: Auf Revolution folgt Evolution
Vor zwei Jahren haben wir beim Sprung von Managed Server v8 auf Managed Server v9 keinen Stein auf dem anderen gelassen. Deshalb folgen nun wieder etwas ruhigere Fahrwasser; die zehnte Version unseres Managed Servers fokussiert auf Stabilität und Kontinuität.
Für unseren Managed Server v9 haben wir im Herbst 2023 mit dem Wechsel auf Apache als Standardwebserver sowie einem neuen Preis- und SLA-Modell umfassende Änderungen implementiert.
Nach den tiefgreifenden Änderungen für die neunte Version lag deshalb in der zehnten Version unseres Managed Servers der Fokus wieder ganz klar auf Kontinuität und Stabilität. Wir haben die Sicherheit weiter verbessert, Rückmeldungen von Kundinnen und Kunden verarbeitet, sowie interne Optimierungen vorgenommen.
Auch für die neueste Managed Server Version 10 bieten wir wiederum fünf Jahre Support bis 2030.
Docker Rootless für mehr Sicherheit
Auf unseren Managed Servern besteht seit fast 10 Jahren die Möglichkeit, Docker als Containerlösung zu verwenden. Bis anhin haben wir zur Trennung von Containern konsequent auf User Namespacing gesetzt. Dies führte aber teilweise zu Kompatibilitätsproblemen.
Mit Version 10 denken wir das Konzept von Docker auf unseren Managed Servern konsequent weiter und führen daher Docker Rootless ein, um die Sicherheit und Kompatibilität weiter zu erhöhen. Diesem Entscheid ging eine umfassende Evaluation voraus, ob wir als Containerlösung neu auf Podman statt Docker setzen sollen. Aus Kompatibilitätsgründen haben wir uns entschieden, weiterhin auf Docker zu setzen.
Der parallele Einsatz von eigenen Containern und durch uns verwaltete Services auf dem gleichen Managed Server ermöglicht eine hohe Flexibilität bei gleichzeitigem Einsatz von Standardfunktionalitäten wie PHP oder Node.js, ohne dass daraus für dich Zusatzaufwände entstehen.
Umgesetzte Kundenwünsche aus unserer Umfrage
Aus einer Umfrage unter Managed Server Kundinnen und Kunden von letztem Herbst konnten wir diverse Feedbacks aufnehmen und für die Version 10 umsetzen. Nebst vielen kleinen Verbesserungen sind folgende Neuerungen zentral:
Docker für alle Website-Typen
Ein viel geäusserter Wunsch war die Möglichkeit, Docker direkt mit sämtlichen Website-Typen zu kombinieren, statt wie bis anhin über eine getrennte Website. Dies ermöglicht es neu, innerhalb einer einzelnen Website durch uns zur Verfügung gestellte Technologien wie PHP oder Node.js zu kombinieren, mit selbst verwalteten Komponenten basierend auf Docker.
Snapshots löschen
Mit der Version 7 haben wir 2019 das Konzept von lokalen Snapshots eingeführt, auf welchem unser Off-Site-Backup basiert. Die Vorteile von lokal verfügbaren Read Only Snapshots für jeden Entwickler haben die Nachteile überwogen, welche mit dem höheren Speicherplatzbedarf einhergehen.
Dennoch gab es Fälle, bei welchen der Wunsch aufkam, einzelne Snapshots zu löschen. So zum Beispiel, wenn aufgrund eines Problems eine grosse Anzahl Logs geschrieben und in der Folge 30 Tage in den Snapshots aufbewahrt werden.
In der Version 10 haben wir diese Rückmeldung berücksichtigt und ermöglichen neu das Löschen von lokalen Snapshots, die älter als 48 Stunden sind.
Monitoring: Schlankes Munin ersetzt ressourcenhungriges Netdata
Netdata haben wir 2018 zusammen mit der Veröffentlichung des Managed Servers v6 eingeführt, um auf ansprechende Weise diverse Performancemetriken im Zeitverlauf anzuzeigen. Mit der neunten Version wurde Netdata direkt im Cockpit zur Verfügung gestellt.
Was 2018 als extrem schlanke Lösung begonnen hat, hat sich in den vergangenen Jahren aufgebläht und zu einem Ressourcenfresser entwickelt. Zusammen mit der Integration von immer weiteren Cloud-Funktionalitäten durch den Hersteller standen wir vor der Frage, ob wir Netdata weiterhin als Built-In-Lösung anbieten möchten.
Vor diesem Hintergrund haben wir entschieden, Netdata durch eine leichtgewichtige Lösung mit Munin zu ersetzen. Dieses macht optisch etwas weniger her, liefert aber mit einem Bruchteil der Ressourcen ebenfalls die notwendigen Daten. Eine pragmatische Lösung, zumal man auf diese Auswertungen nur in wenigen Fällen angewiesen ist.
Wenn du für spezifische Szenarien nicht auf Netdata verzichten möchtest, hast du selbstverständlich die Möglichkeit, Netdata mithilfe von Docker selbst zu betreiben.
Fazit: v10 ist wie v9, nur besser ☺️
Die 10. Version unseres Managed Servers macht keine grossen Sprünge, dafür kalkulierte Schritte nach vorne. Die mit Version 9 umgesetzten Neuerungen sind in Version 10 ausgereifter, intuitiver bedienbar und basieren auf direktem Feedback unserer Kundinnen und Kunden. Damit ermöglichen wir dir ein nahtloses Arbeitserlebnis, das Zeit und Nerven spart. Eine komplette Übersicht aller Änderungen findest du wie immer im Changelog.
Testversion: kostenloser Probemonat
Einblick gefällig? Du kannst unseren Managed Server jederzeit gratis ausprobieren. Dabei stellen wir dir für 30 Tage einen vollwertigen Managed Server zur Verfügung, no strings attached. Aber jederzeit mit einem offenen Ohr für Fragen, falls du ein Anliegen hast.
Und wenn dir gefällt, was du siehst, kannst du deinen Server nach Ablauf des Probemonats nahtlos weiterverwenden. All deine bisherigen Einstellungen und Arbeiten darauf bleiben vollumfänglich erhalten. So erhältst du einen fliegenden Start in eine hoffentlich gewinnbringende Zusammenarbeit mit uns 🫶🏻.