✨ New and shiny: Unser neuer Managed Server Version 9

Für die aktuellste, neunte Version haben wir einmal mehr ganz tief in unsere Know-how-Kiste gegriffen, und – wie wir finden – ein richtig spannendes Gesamtpaket geschnürt. Der Managed Server Version 9 steht seit dem 12. September in unserem Kunden-Cockpit als Release Candidate zur Verfügung.

Der Stable Release von Version 9 ist Ende Oktober geplant. Gleichzeitig wird der Standardserver von Version 8 auf Version 9 geändert. Für die neueste Managed Server Version 9 bieten wir fünf Jahre Support bis 2028.

Die wichtigsten Änderungen sind die Umstellung auf ein zeitgemässes Preis- und Servicemodell, eine tiefere Einstiegshürde dank der Umstellung auf Apache als Standard-Webserver, sowie die Überarbeitung unseres SLA-Angebots.

Überarbeitetes Preismodell

Mit der neuen Managed Server Version haben wir uns eines viel genannten Feedbacks der letzten Managed Server Versionen angenommen: die hohen monatlichen Kosten der Ressourcen.

Die Reduktion der Kosten von vCPU Cores und RAM entspricht einem oft geäusserten Wunsch unserer Kundschaft, welchem wir Rechnung tragen wollen. Die garantierte Verfügbarkeit von 99,9 % des Servers ist bei jedem Angebot inklusive. Einen Überblick über Preis und Umfang des v9-Angebots gibt die folgende Tabelle:

Der Storage wird schneller

Im Juli haben wir im Zuge eines umfangreichen Infrastruktur-Updates sämtliche Server von einem Hybrid Storage mit SSD auf NVMe only aufgerüstet. Wie gewohnt sind 30 Tage Off-Site Backup sowie eine dreifach redundante Datenhaltung für höchste Ausfallsicherheit inklusive.

Solr als Managed Service

Neu wird Solr als Managed Service angeboten, wie das auch bereits mit MongoDB und Elasticsearch der Fall ist.

Wechsel auf Apache als Standard Webserver

Mit der neuen Managed Server Version 9 erfolgt der Wechsel auf Apache als Standard Webserver. Diesem Schritt gingen viele Gespräche mit Neu- und Bestandskundschaft voraus.

Tiefere Einstiegshürde und einfachere Konfiguration

Viele Applikationen stellen bereits von Haus aus optimierte Konfigurationen per .htaccess zur Verfügung, was die Einstiegshürde für neue User:innen deutlich verringert. Ebenso ist die Konfiguration über .htaccess generell einfacher gestaltet und es sind mehr Informationen zu Konfigurationsfragen im Netz verfügbar.

Vergleichbare Performance mit nginx

Einer der Gründe für den Wechsel auf nginx mit Managed Server Version 5 vor inzwischen 8 Jahren war die wesentlich höhere Performance. In der Zwischenzeit hat sich die Situation gewandelt. Apache steht nginx in Sachen PHP Performance in nichts mehr nach und nginx hat nur noch in sehr spezifischen Szenarien Performance-Vorteile. Diese lassen sich aber auch anderweitig erreichen.

Bessere Integration der Web Application Firewall

Die eingesetzte Web Application Firewall ModSecurity kommt ursprünglich aus dem Apache-Umfeld. Darüber ist man bei der Integration in nginx immer wieder gestolpert. Mit der besseren Integration in Apache gehören unter anderem die Probleme mit dem Logfile-Zugriff der Vergangenheit an.

Nginx für Spezialfälle weiterhin verfügbar

Auf Website-Ebene kann Nginx weiterhin als Webserver verwendet werden. Nginx ist dabei als Lösung für Fachpersonen positioniert und kann komplett frei konfiguriert werden. Wir laden einzig eine absolute Basis-Konfiguration, damit PHP zur Verfügung steht. Alles Weitere kann durch die Entwickler:innen selbst konfiguriert werden.

Neue SLAs

Im Zuge der neuen Managed Server Version haben wir die bestehenden SLAs komplett überarbeitet und vereinfacht. Wir unterscheiden die folgenden SLAs:

Plattform SLAs

Server
Dieser SLA ist im Basis-Angebot inklusive. Der Server und sämtliche Services werden laufend überwacht, wobei ebenfalls automatisierte Massnahmen zur Behebung von Incidents implementiert sind. Die Verfügbarkeit des Servers wird über eine 24x7 Pikett-Organisation garantiert. Durch die automatisieren Massnahmen eignet sich der SLA Level auch für umfangreichere Applikationen oder Websites.

Service
Für businesskritische Applikationen oder Websites empfehlen wir den Service SLA. Unsere 24x7 Pikett Organisation kümmert sich nicht bloss um die Verfügbarkeit deines Servers, sondern auch sämtlicher Services. Somit ist eine Rundum-Überwachung und -Alarmierung sichergestellt, welche unter anderem auch Performance-Metriken und nicht bloss die reine Verfügbarkeit beinhaltet.

Applikation
Ops One übernimmt die Verantwortung für den Betrieb der Applikation und stellt eine 24x7 Pikett-Organisation zur Verfügung, welche im Falle von applikatorischen Problemen alarmiert wird, um den Incident zu beheben. Hierbei handelt es sich immer um eine individuelle Lösung, welche spezifisch auf die Applikation und ihre Anforderungen abgestimmt ist.

Support und DevOps SLA

Mit dem DevOps SLA können Kundinnen und Kunden unkompliziert und schnell per Slack auf unsere Spezialisten zuzugreifen. Der DevOps SLA beinhaltet immer ein Stundenkontingent zur freien Verfügung. Zudem profitierst du von einem reduzierten Stundensatz auf konzeptionelle Arbeiten, Beratungen und Schulungen.

Der Support SLA beinhaltet garantierte Reaktions- und Lösungs-Zeiten für Major und Minor Incidents sowie Support und Change Requests. Der Support SLA ist in drei Stufen verfügbar, die höchste «Enterprise»-Stufe bietet einen 24/7-Notfallkontakt.

Managed Server Version 9: Ein stimmiges Gesamtpaket

Wir sind überzeugt, auch mit der neunten Version unseres Managed Servers ein überzeugendes Produkt erschaffen zu haben, hinter dem wir voll und ganz stehen, und das wir mit Freude anbieten.

Willst du dir selber ein Bild davon verschaffen? Auch die neunte Version unseres Managed Servers bietet einen kostenlosen Testmonat. So kannst du ganz in Ruhe entscheiden, ob unser neuster Wurf für dich wirklich so wertvoll ist, wie wir glauben 😊.