Ops One on the Road: Boot statt Büro
Einmal im Jahr verreisen wir mit Sack und Pack und bauen unser Büro kurzerhand anderswo auf. Dieses Mal zog es uns ans und aufs Wasser. Was unsere Köpfe zum Rauchen brachte, und wie wir sie kühlten, liest du hier.
Arbeiten bei Ops One ist grundsätzlich immer bäumig (@Martin: Bitte diese Aussage beim nächsten Lohngespräch berücksichtigen*). Aber mindestens eine Woche im Jahr ist es noch ein klein wenig toller als sonst schon 😍. Dann nehmen wir uns Zeit, von Montag bis Samstag an einem Ort unserer Wahl ein spezielles Thema zu bearbeiten, Altlasten gemeinsam aufzuarbeiten, oder einfach mal etwas grösser zu denken als im normalen Alltag. Dieses Jahr waren wir in Como. In einem Haus mit genug Platz für all unsere Gerätschaften haben wir ein mobiles Büro aufgebaut. Dass fünf Meter davon weg ein riesiger Pool lockte, hat das Arbeiten nicht unerheblich attraktiviert 😉.
[*] Gibts bei uns gottseidank nicht. Wir haben ein transparentes Lohnsystem mit dem Anspruch, dass alle Mitarbeitenden dahinterstehen können. Anliegen und Vorschläge dazu diskutieren wir deshalb gemeinsam und sofort, anstatt einmal im Jahr ein offizielles Lohngespräch zu führen.
Woran haben wir in dieser Woche gearbeitet?
Generell haben wir viele Ideen diskutiert, entworfen, verworfen, und neu gedacht, von denen wir uns Erleichterungen für unsere Kundinnen und Kunden versprechen. Die begrenzte Zeit und Energie unserer Partner soll in spannende Projekte fliessen, und nicht in einer komplizierten Hosting-Umgebung versickern. Darum arbeiten wir nach dem Motto schlanker, klarer, einfacher. In dieser Woche hatten wir die Zeit und Musse, um angedachte Verbesserungen auch wirklich umzusetzen.
Unser aktuell wichtigstes Projekt ist die neunte Version unseres Managed Servers. Dieser wird zwei grosse Änderungen mit sich bringen. Zum einen haben wir unser Pricing-Modell komplett überarbeitet. Wo wir bisher Paketpreise verrechneten, werden wir künftig die Kosten für Systemressourcen von den Kosten für Plattform-Management und Services getrennt ausweisen und verrechnen. Die Preisstruktur für Ressourcen wird dadurch sehr viel attraktiver, und die Kosten für Management und Services sind besser nachvollziehbar.
Zum anderen wird dem V9-Server Apache als Standard-Webserver zugrunde liegen. Vom Wechsel von nginx zu Apache versprechen wir uns folgende Vorteile:
- tiefere Einstiegshürde: Leichterer Einstieg für Neukunden dank vereinfachter Konfiguration.
- mehr Hilfestellung: Weiter verbreitet als nginx, dadurch mehr Community-Unterstützung und Hilfestellungen online.
- vorgefertigte Lösungen: Von vielen Applikationen werden Standardkonfigurationen für Apache mitgeliefert.
Für technikaffine Kunden mit Spezialanforderungen wird Nginx selbstverständlich weiterhin zur Verfügung stehen. Wir wollen unser Angebot verbessern, nicht verkleinern 😉.
Ops One Apps liefern unsere Website aus
Auch bei den Ops One Apps gehts weiter. Wir befinden uns mittlerweile in der geschlossenen Beta-Phase. Die Apps sind auf Node.js-Frontends ausgerichtet. Mit dem Websitegenerator Hugo haben wir einen Testcase für die Seite des TYPO3-Barcamps gebaut. Zudem wird unsere eigene Website opsone.ch bereits seit Anfang Jahr über die App ausgeliefert und dient so als weiterer Live-Beweis für die Viability unserer Lösung 💪🏻.
Wochen-Highlight: Wakeboarding!
Am Freitag kam dann endlich, worauf wir uns schon die ganze Woche gefreut hatten: Einen Tag Motorbootfahren auf dem Luganersee, mit Wakeboards und einer «Funtube» (so ein aufblasbarer Ring, der hinter dem Boot hergezogen werden kann). Turns out, die Freude war berechtigt. Was haben wir gejauchzt und gekämpft 😅. Die zwei Take-Aways: 1) Es ist einfacher als erwartet. 2) Es braucht mehr Kraft als erwartet. Aber wir konnten tatsächlich alle auf Anhieb richtig fahren (boarden? waken? bouh 🤷🏻♀️). Und wenn es uns gschnätzlet hat, tats nur ein bisschen sehr weh – wir haben zumindest alle noch alle Glieder 😉.
Nachbesprechung der Team-Retraite: Start, Stop, Continue
Nach der Rückkehr in unser Zürcher Zuhause haben wir gemeinsam überlegt, was wir an unserer Team-Retraite besonders gut fanden und was wir ändern möchten. Grundsätzlich finden wirs alle grandios. Eine Woche weg, mit den Teamkolleginnen und -kollegen biz Gemeinschaft pflegen, tolle Sachen erleben und dabei noch fachlich vorwärtskommen und uns weiterentwickeln – was will man mehr? Auch dass wir jeweils in einem Ferienhaus sind und nicht in einem Hotel, passt für uns perfekt. Gemeinsam kochen und essen verbindet, ist spannend und eine gute Abwechslung zum kopflastigeren Teil.
Was wir uns echt überlegen, ist, ob wir für ein nächstes Mal die Monitore zu Hause lassen, bis auf einen voll eingerichteten Arbeitsplatz für Notfälle. Mit dem Gedanken, dass gesprächszentriertes Arbeiten so gefördert wird. Und dann hatten wir noch die Idee, das Ganze als kleines Barcamp aufzuziehen. Also, auch am ersten Tag gemeinsam zu diskutieren, was interessante Inhalte wären, konkrete Sessionvorschläge einbringen und dann darüber abstimmen. Sodass wir die Woche wirklich komplett frei planen können und maximal viel Raum für spontane, spannende Ideen entsteht. Wer weiss, was wir in so einem Setting noch alles aushecken werden 🤩.
PS: Pssst 🤫 … hier gibts die Chance, nächstes Jahr auch mit dabei zu sein – we’re hiring! 😍