Ops One on the Road: Coding am Cheminée-Feuer
Unser Büro in Zürich haben wir letzte Woche kurzerhand nach La Tzoumaz im Unterwallis verlegt. Mit Aussicht auf Tannenwipfel und verschneite Bergflanken liess es sich prächtig programmieren. Das Resultat unseres Efforts stellen wir dir gerne vor.
Zuerst die Arbeit das technische Vergnügen …
Weit weg vom Stadtlärm konnten wir uns wunderbar darauf konzentrieren, an unserem neuen Produkt zu arbeiten: den Ops One Apps. Das eher durchzogene Wetter tat der gemütlichen Stimmung keinen Abbruch. Dank unserem Flammenmeister Andri brannte immer ein lauschiges Cheminée-Feuer, egal, wie nass und kalt es draussen war. Und die frische Walliser Bergluft hat definitiv geholfen, die Antworten auf knifflige Fragen entweder schneller oder zumindest mit mehr Geduld zu finden. Auf das Resultat sind wir stolz! Dieser Blogartikel beantwortet die wichtigsten Fragen.
Was können unsere Apps?
Die Ops One Apps sind eine Ergänzung zu unserem bestehenden Portfolio. Sie ermöglichen ein voll automatisiertes Deployment deiner Applikation. Damit schaffen wir eine Schweizer Alternative zu internationalen Grössen wie Heroku oder Netlify (ja, für die richtige Schuhgrösse bei neuen Herausforderungen hatten wir schon immer ein Händchen …). Der Einstieg ist mit einer simplen Konfiguration bewusst einfach gehalten. Für Fragen und Anregungen haben wir stets ein offenes Ohr. Wie gewohnt bieten wir blitzschnellen und persönlichen Support. Das Kundenfeedback – hoffentlich auch bald von dir! – fliesst direkt in die Weiterentwicklung hinein.
Für wen haben wir sie gemacht?
Wenn du deine Applikation möglichst schnell und unkompliziert veröffentlichen möchtest, sind die Ops One Apps für dich da. Im Gegensatz zu den grossen Anbietern sind wir komplett Schweiz-basiert, haben für deine Anliegen und Fragen stets ein offenes Ohr und sprechen deine Sprache. Entwickler:innen, welche gerne jedes Detail des Deployment-Prozesses selbst steuern möchten, werden mit unseren Managed Servern glücklich.
Was gefällt uns daran besonders?
Die Ops One Apps sind eine komplett generische, unabhängige Lösung, die nicht an einen bestimmten Git-Anbieter gebunden ist. Nach dem einfachen Einstieg ist für fortgeschrittene User eine vollständige Anpassung über das Konfigurationsfile möglich. Die Apps integrieren sämtliche Komponenten zu einem stimmigen Gesamtpaket: das neue Controlpanel (dazu unten mehr), ein voll automatisiertes Deployment mit GitLab, sowie den Betrieb.
Woran haben wir uns die Zähne ausgebissen?
Herausfordernd war das reibungslose Zusammenspiel sämtlicher Komponenten. In der ersten Version haben wir uns entschieden, den Fokus auf Frontend-Applikationen zu legen, die auf Node.js basieren. Ziel unserer Walliser Woche war, die Apps so weit fertigzustellen, dass wir in den nächsten Wochen unsere eigene Website opsone.ch darüber deployen können.
Wie gehts weiter, und was ist das neue Controlpanel?
Die Closed-Beta-Phase für die Ops One Apps startet in den nächsten Wochen. Dabei laden wir ausgewählte Kunden ein, ihre Webseiten als Apps zu deployen. Bereitgestellt werden die Apps über unser neues Controlpanel. Zusammen mit smartive.ch haben wir unser Cockpit von Grund auf neu entwickelt. Es wird zunächst parallel zum bisherigen Cockpit betrieben. Die im Vorgänger bereitgestellten Funktionalitäten werden später nach und nach migriert. Den genauen Zeitplan dafür werden wir noch mitteilen. Das neue Controlpanel basiert auf dem Next.js Frontend, einer öffentlichen GraphQL API sowie REST Microservice APIs. Betrieben wird das Ganze auf Kubernetes.
Dir ist das zu technisch.
Hey, dann sind die Ops One Apps genau für dich gemacht! Melde dich bei uns. Wir erklären gerne, was wir dir damit abnehmen können, und warum sich die Apps für dich lohnen.
Dir ist das nicht technisch genug.
Nice! Dann kannst du dich auf einen eigenen Blogartikel zur nitty gritty side of things bezüglich Controlpanel freuen. Dieser ist geplant, sobald wir die ersten Kunden auf dem neuen System haben. Keep your eyes peeled!
Und wo bleibt der Technikteil zu den Apps?
Danke, dass du fragst! 😃 Sobald unsere Website über die Ops One Apps live geht, werden wir einen eigenen Technik-Artikel zu den Apps verfassen. Wir sind ziemlich stolz drauf und wollen unbedingt präsentieren, wie wir was gelöst haben.
Du willst jetzt schon etwas sehen?
Klar! Gerne zeigen wir dir hier ein paar Screenshots vom Erfassen, dem Deployment und der eigentlichen App.
… dann das (sportliche) Vergnügen
Nach all der konzentrierten Arbeit durfte natürlich auch der verdiente Lohn dafür nicht fehlen. Am Freitag haben wir uns trotz dunkler Wolken nach draussen gewagt, wo der Walliser Talwind allfällige noch rauchende Köpfe schnell gekühlt hat. So waren wir wieder bereit, uns in neue Abenteuer zu stürzen. Im Abenteuerpark Sion verbrachten wir den Nachmittag zwischen Pinien hin und her kletternd. Spass hatten alle, nur blaue Flecken haben einige etwas mehr davongetragen als andere. Aber mit Kampfspuren ist der Sieg dafür wirklich verdient!
Bei Pizza und Bowling gabs dann wieder so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit. Die emsigen Kletterer waren bowlingtechnisch tendenziell eher talentbefreit. Die ausklappbaren Seitenwändli haben wir leider zu spät entdeckt. Für eine gewisse Spielerin (Name der Redaktion bekannt) wären die durchaus hilfreich gewesen. Aber hey, Luft nach oben ist immer gut, und würdevoll verlieren ist auch eine Kunst, wenns mit jener am Ball nicht weit her ist. So hat unsere Bergwoche friedlich und fröhlich geendet. Für nächstes Jahr wetzen wir schon mal unsere Zähne, auch wenn noch offen ist, an welchem Thema wir uns dann festbeissen wollen …